Foto:©Elisabeth Anton
Mein Herz, meine Gedanken, mein Heimweh, sie gehören dir, mein Hatzfeld
Wenn ich Allerheiligen daheim, welch ehrfurchtsvolle Stunden
Heimat, in Gedanken bin ich bei dir
Morgen werde ich es nicht sehen
Deiner Gräber Lichtermeer, diese einzigartige Zier
Ich kann nicht durch deine Gräberreihen gehen
Ich weiß, deine Gräber werden gekleidet sein
In ein farbenedles, wundervolles Blumenmeer
Ich denke an manches Grab, dessen Kreuz allein
Weil keiner mehr da, keine Blumen mehr
Diese einsamen Gräber, ohne Nachkommen
Haben Freunde, Nachbarn immer auch geschmückt
Inzwischen, Heimat verschwunden, Bräuche verkommen
Eine andere Welt! Welch Schmerz mich bedrückt
Heimweh macht sich breit, schreit laut
Wie gerne wäre ich Allerheiligen zuhause
Auf dem Friedhof unserer Ahnen. Wohin meine Erinnerung schaut
Kerzen brennen auf blumenbeladenen Gräber. Mein Heimweh kennt keine Pause
Was immer ich tu, meine Gedanken sind zuhaus´
Allerheiligen, welch Fest der Seele, in Leid und Schmerz
Mein Hatzfeld, die Geschichte „unserer Heimat“ längstens aus
Du meine Heimat, mein Heimweh gehört dir, mein Sehnen, mein ganzes Herz
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
31.10.2016
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