Foto:©Elisabeth Anton
Christkindleins Spuren
Weihnachten daheim, welch Seelenfest
Welch Dank und Ehrfurcht vor Brauchtum und Zeit
Die Hühner legten ihre Festtagseier ins alte Nest
Was war sie so wohltuend, daheim, die Weihnachtszeit
Was haben wir es vergöttert, dieses Jesuskind
Wenn die Krippe in der Heimatkirche aufgebaut
Was sang er so säuselnd still, der Heiligabendwinterwind
Wenn Sterne und Schneewolken von oben zugeschaut
Und fielen die Schneeflocken zur Christkindlzeit
Wenn das Glockengeläut dieses Fest umschlungen
Lebten wir die Tiefe dieser Heiligkeit
Dankbar betend, wenn Engelchor uns seine Weisen gesungen
Mohn- und Nussstrudel gebacken, danach Silvesterkrapfen
Der Christbaum strahlte in seiner schlichten Wunderpracht
Von der Dachrinne leuchteten glitzernde Eiszapfen
Was war sie so einmalig schön, daheim, unsere Weihnacht´
Diese Ehrfurcht, sie war zu spüren
Erwarteten wir des Christkindleins Kommen
Voller Freude im Herzen, voller Dank wir Geschenke berühren
Als ob der Zauber der Weihnacht uns fest in seine Arme genommen
Und wenn die Sterne ihre Bahnen fuhren
Das Christkind fortgeflogen mit seiner Engelschar
Waren sie lange noch als Wohltat zu spüren, des Christkindleins Spuren
Wenn es Weihnachten bei uns zuhause, daheim in der Heimat, in jedem Jahr
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
22.12.2013
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