Sonntag, 21. Januar 2024

Am Abend falte ich meine Hände zum Gebet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Am Abend falte ich meine Hände zum Gebet    

 

„Kein Tag ohne Gebet!“, sagte meine Großmutter

Seit ich mich erinnern kann

Seit ich gelernt, die Hände zu falten

Mit Blick zum Himmelszelt

Um zu beten, für das Gute, für das Wertvolle

Zu beten, für die Gesundheit, für den Frieden

„Kein Tag ohne Gebet!“

Seit ich ein kleines Kind

Schickte ich meine "Vaterunser" nach oben

Ich bat um Gesundheit, für die ganze Familie

Gesundheit für Nachbarn, Freunde

 

Mir hat man die Ehrfurcht in die Wiege gelegt

Ehrfurcht vor Menschen, Leben, Alter, vor jedem Naturwunder

Ehrfurcht vor allem, was Erde uns schenkt

Ehrfurcht vor dem Himmelszeit

Wo Sonne, Mond und Sterne uns Wärme, ihr Licht, ihr Funkeln schenken

Bis heute, kein Tag ohne Beten

Wenn am Abend die Natur schläft

Die Sorgen, Pflichten sich ausruhen

Falte ich meine Hände zum Beten

Voller Dank und Ehrfurcht

Um zu beten, für die Gesundheit aller

Für Familie, Nachbarn, Freunde

Für Frieden auf der Welt, Frieden für alle Menschen

 

Dann falte ich die Hände noch einmal

Schau noch einmal nach oben, zum Himmelszelt

Voller Ehrfurcht und Dank für alles

Dass mir die große Liebe meines Lebens geschenkt

Dank für alles, was ich von Leben, Erde, Himmel und Natur bekommen

Egal wann, egal wofür ich meine Tränen geweint

Keiner meiner Tage ohne Gebet

Kein Tag ohne Dankbarkeit für alles

Was ich sehen, hören, leben, erleben, überleben durfte

Egal wie überglücklich, egal wie bitter schwer

Am Abend falte ich meine Hände zum Gebet

Aus Ehrfurcht und Dankbarkeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  19.01.2024

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