Foto:©Elisabeth Anton
Jahreszeiten, Taktstock der Vergänglichkeit
Eisig kühler Wind
Küsst die Eisblumen an den Fensterscheiben
Damals schon, ich war noch ein Kind
Liebte ich Schneestürme, Eiszapfen, Schneeflockentreiben
Winter schickt seine ersten Zeichen
Sie lösen die Wunderfarben des Herbstes ab
So stellt sie, jede Jahreszeit, ihre Weichen
Die uns zeigen, wann geht Leben bergauf, wann bergab
Vergänglichkeit, sie beherrscht die Jahreszeiten
Um uns den Wandel von Kommen und Gehen zu zeigen
Mal sprießt Leben aus Erde, Seele, mal schwebt es in endlosen Weiten
Mal winken Blumen dem Sonnenlicht, mal sie sich im Welken neigen
Alles, ein stetes Kommen und Gehen
Im Farbenspiel der Jahreszeiten, im Wunderkarussell der Natur
Willst du zufrieden vor deinem letzten Augenblick stehen
Dann verlasse sie nie, der Natur, des Lebens, des Herzens, der Wahrheit Lichterspur
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.11.2016
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