Freitag, 17. Mai 2024

„Der Himmel fängt in deinen Armen an, eine Herbstliebe!“ schrieb ein Ahornblatt in den Meeressand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

„Der Himmel fängt in deinen Armen an, eine Herbstliebe!“ schrieb ein Ahornblatt in den Meeressand

                                                                                     

„Mein Leben kannte viele Wellen

Mal Licht, mal finstere Dunkelheit

Mal Hoffnung, mal Träume, die am Fels zerschellen

Mal Glück, mal Freud, mal Schmerz, mal Leid

 

Viele Steine, Dornen, heimliche Tränen

Habe ich, über Jahrzehnte, geweint

Mal Einsamkeit, mal will ich Trauer erwähnen

Tragische Schicksale zeigten mir, dass Sonne nicht immer scheint

 

Geduldet, gehofft, ertragen, geschwiegen

Und so vergingen Jahr um Jahr

Ich sah, wie andere sich glücklich in den Armen liegen

Dass mein Weg ein anderer war

 

Von Leben, Krankheit, Schicksalen, ward mir alles gegeben

Ich musste stark bleiben, es musste immer weitergehen

Dann kam der Herbst, die Herbstliebe für mein Leben

Und ich spürte, wie schön es ist, ein Weitergehen

 

Nach vielen schweren Jahren

Hat das Leben mir eine Herbstliebe geschenkt

Wo meine Spuren über Rosenteppich und Blumenwiesen gefahren

Ich blieb dankbar, sehr dankbar, wie der Himmel all meine Jahre lenkt

 

Eine Herbstliebe mir geschenkt, zum Ende meines Lebens

Glück in Rosen gehüllt, so nah, so wunderschön

Deine Umarmungen, Hoffnung, sie waren nie vergebens

Stunden voller Dank und Glück, mit dir die Wege des Herbstes zu gehn

 

Der Himmel fängt in deinen Armen an, eine Herbstliebe!“

Schrieb ein Ahornblatt in den Meeressand

Als seinen ewigen, unerfüllten Traum

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  28.04.2024

 

 

 

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