Montag, 10. Juni 2024

Heimweh nach Zuhaus´

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Heimweh nach Zuhaus´                                                            

 

Irgendwo, an einer Landesgrenze zur „Freien Welt“

Haben unsere Ahnen einst, voller Stolz und Fleiß, ihre Heimat erbaut

Dank ihres Schweißes gibt es heute noch meine Heimat Hatzfeld

Ich weine, wenn meine Erinnerung zurück, einfach zurückschaut

 

Was haben wir sie gelebt, geliebt, diese Heimatwelt

Wir haben Daheim und Zuhause tief im Herzen gespürt

Wir haben für Hatzfeld immer nur Gedeihen und Freude gewählt

Ich bin so dankbar für jedes Erinnern, das gelebte Stunden berührt

 

Eingesperrt zwischen Stacheldraht und Politik der Diktaturherzlosen

So lebte ich, viel Jahrzehnte, zwischen Hoffen und Bangen

Ich wählte „Freiheit“, heute gehöre ich zu den Heimatlosen

Hatzfeld, meine Heimat bist du, nach dir ruft meines Herzens Verlangen

 

Jede Sekunde, jeden Augenblick, jeder Herzschlag

Ist umhüllt von meinem Heimweh nach dir

Hatzfeld, meine Gedanken, mein Sehnen, sie berühren dich jeden Tag

Ich bin so weit in der Ferne, doch du bist in meinem Herzen, immer bei mir

 

Ich sehe mich am Feldweg stehen

Und schaue weit hinaus, da, wo „die Freiheit“ wohnt

Ich sehe mich zwischen den Blumen im Garten gehen

Und frage mich, wer, wen, wann, wofür belohnt

 

Eines, eines ist mir bis heute stets klar

Mein Zuhause, meine Heimat war, ist und bleibt mein Hatzfeld

Ich denke zurück an die Nacht, sie war so sternenklar

Gräser umarmten mich, Wind streichelte mich. Mein Glück, das heimatliche Kornfeld

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   11.06.2009

 

 

 

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