Foto:©Elisabeth Anton
Heimweh nach Zuhaus´
Irgendwo, an einer Landesgrenze zur „Freien Welt“
Haben unsere Ahnen einst, voller Stolz und Fleiß, ihre Heimat erbaut
Dank ihres Schweißes gibt es heute noch meine Heimat Hatzfeld
Ich weine, wenn meine Erinnerung zurück, einfach zurückschaut
Was haben wir sie gelebt, geliebt, diese Heimatwelt
Wir haben Daheim und Zuhause tief im Herzen gespürt
Wir haben für Hatzfeld immer nur Gedeihen und Freude gewählt
Ich bin so dankbar für jedes Erinnern, das gelebte Stunden berührt
Eingesperrt zwischen Stacheldraht und Politik der Diktaturherzlosen
So lebte ich, viel Jahrzehnte, zwischen Hoffen und Bangen
Ich wählte „Freiheit“, heute gehöre ich zu den Heimatlosen
Hatzfeld, meine Heimat bist du, nach dir ruft meines Herzens Verlangen
Jede Sekunde, jeden Augenblick, jeder Herzschlag
Ist umhüllt von meinem Heimweh nach dir
Hatzfeld, meine Gedanken, mein Sehnen, sie berühren dich jeden Tag
Ich bin so weit in der Ferne, doch du bist in meinem Herzen, immer bei mir
Ich sehe mich am Feldweg stehen
Und schaue weit hinaus, da, wo „die Freiheit“ wohnt
Ich sehe mich zwischen den Blumen im Garten gehen
Und frage mich, wer, wen, wann, wofür belohnt
Eines, eines ist mir bis heute stets klar
Mein Zuhause, meine Heimat war, ist und bleibt mein Hatzfeld
Ich denke zurück an die Nacht, sie war so sternenklar
Gräser umarmten mich, Wind streichelte mich. Mein Glück, das heimatliche Kornfeld
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.06.2009
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