Dienstag, 18. Juni 2024

Zwei seltsame Sterne am Heimathorizont

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Zwei seltsame Sterne am Heimathorizont                                   

Wenn der Tod gute Freunde mitnimmt

 

Wenn der Herbst nur noch Nebel streut

Und du bist ganz allein geblieben mit deinem Leid

Wenn alles aussichtslos, nichts dich mehr erfreut

Verzage nicht, glaub an die Hoffnung, an eine bessere Zeit

 

Wenn tiefes Leid dir spürbare Umarmung

Und du allein mit deinem Kummer, deinen Sorgen

Rufe sie auf, vor deinen Augen, Bilder glücklicher Erinnerung

Und hoffe, hoffe auf Sonnenaufgang an einem neuen Morgen

 

Irgendwann, irgendwann leuchten sie wieder

Die zwei Sterne, einst geboren am heimatlichen Horizont

Denke an die Veilchen, Rosen, an unseren Flieder

Dass meine Gedankenwelt dich immer mit meiner Nähe belohnt

 

Zwei seltsame Sterne, einst geboren

Vor vielen Jahrzehnten am heimatlichen Horizont

In Hatzfeld erlebten sie reiche Stunden, weil als Glück sich „Heimat“ auserkoren

Und diese Sterne leuchten immer, vom Reichtum „Erinnerung“ belohnt

 

Zwei seltsame Menschen fuhren, über Jahrzehnte, auf gleicher Bahn

Zwei Menschen, sie waren so edel in ihrer Art zu denken, zu sein

Wenn unsere Zeit auch zu Ende, dann wechseln wir nur auf eine sorgenlose Bahn

Halt dich an der Hoffnung fest, warte auf mich, wisse, ich lasse dich nie allein

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                09.06.2009

 

 

 

 

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