Foto:©Elisabeth Anton
Zwei seltsame Sterne am Heimathorizont
Wenn der Tod gute Freunde mitnimmt
Wenn der Herbst nur noch Nebel streut
Und du bist ganz allein geblieben mit deinem Leid
Wenn alles aussichtslos, nichts dich mehr erfreut
Verzage nicht, glaub an die Hoffnung, an eine bessere Zeit
Wenn tiefes Leid dir spürbare Umarmung
Und du allein mit deinem Kummer, deinen Sorgen
Rufe sie auf, vor deinen Augen, Bilder glücklicher Erinnerung
Und hoffe, hoffe auf Sonnenaufgang an einem neuen Morgen
Irgendwann, irgendwann leuchten sie wieder
Die zwei Sterne, einst geboren am heimatlichen Horizont
Denke an die Veilchen, Rosen, an unseren Flieder
Dass meine Gedankenwelt dich immer mit meiner Nähe belohnt
Zwei seltsame Sterne, einst geboren
Vor vielen Jahrzehnten am heimatlichen Horizont
In Hatzfeld erlebten sie reiche Stunden, weil als Glück sich „Heimat“ auserkoren
Und diese Sterne leuchten immer, vom Reichtum „Erinnerung“ belohnt
Zwei seltsame Menschen fuhren, über Jahrzehnte, auf gleicher Bahn
Zwei Menschen, sie waren so edel in ihrer Art zu denken, zu sein
Wenn unsere Zeit auch zu Ende, dann wechseln wir nur auf eine sorgenlose Bahn
Halt dich an der Hoffnung fest, warte auf mich, wisse, ich lasse dich nie allein
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
09.06.2009
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