Mittwoch, 31. Juli 2024

Einfach stark bleiben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Einfach stark bleiben                                                                  

Wenn Schicksal ein zweites Mal zuschlägt  

 

Regenschauer hüllen den Garten, die Gassen ein

Saftiges Grün mir Blick und Herz mit Wohltat füllt

Ich bewundere die Natur. Ich sitze hier allein

Schweigsam mit meinem Schmerz, der mir alles zugemüllt

 

Im Schmerz meiner Schicksale bin ich tief gefallen

Alles wurde unwichtig, verlorene Ziele, meine Kräfte oft am Ende

Sinnlose Töne an meinem Ohr vorbeihallen

Alles sinnlos geworden. Erinnerungen weinen. Traurig, die bebilderten Wände

 

Mit einem Schlag, mit nur einem Schlag, fiel das Eisentor

Das alles zerstörte, was uns Traum, Liebe, Leben und Glück

Alles sinnlos geworden. Nichts mehr dahinter, nichts mehr davor

Nur ein erstickendes Stehenbleiben, ohne Zurück

 

So viele Jahrzehnte trugen wir gemeinsam unser Leid

Freuten uns über jeden Fortschritt, Radegundes Lachen, ihr Zufriedensein

Und plötzlich, plötzlich stand sie still, unsere Herbstzeit

Vor mir, als ob eine Felsenwand. Ich bin traurig, hilflos, mutterseelenallein

 

Auch den zweiten Schicksalsschlag musste ich erleben, überleben

Auch im größten Schmerz kann man nicht stehenbleiben

Die Stunden drehen sich weiter. Deine Alzheimer wurde unser Leben

Liebe, Freude, Glück leben, und im größten Schmerz muss man stark bleiben

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   17.07.2009

 

Das größte „Dankeschön!“ all jenen, die immer wieder helfen, in diesem Krieg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Das größte „Dankeschön!“ all jenen, die immer wieder helfen, in diesem Krieg   

 

Das größte „Dankeschön!“

Gebührt all jenen Menschen

Die seit Tagen, ununterbrochen

Im Einsatz, den geflüchteten Menschen

Zu helfen, ihnen weiterhelfen

All den Unschuldigen

Auf diesem schweren Weg

Aus dem Kriegsgebiet rauszukommen

Ihre Heimat blieb zurück

Ihr Land auch

Sie gehen einfach fort, weg

Von diesen kriegerischen Zerstörungen

Die ihnen alles, Zuhause und Heimat, genommen

Um dann, irgendwo, anzukommen

Wo sie Menschlichkeit vieler Nachbarländer erleben

Es treffen sich Leid und Freude

In einem Menschen

Der sich nicht erklären kann

Warum gerade was geschieht

Das größte „Dankeschön!“

An all die Helfer, die alles tun, seit Tagen

Versuchen, das Leid dieser Menschen etwas zu lindern

Stoppt die Kriege dieser Welt!

Stoppt all diese Gräueltaten, all dieses Leiden, Schmerz und Tränen!

Stoppt das Töten der Unschuldigen!

Wir brauchen Frieden für alle, Frieden für die Welt!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   03.03.2022

Dienstag, 30. Juli 2024

Hoffnung, sie ist die Kraft für alle Zeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Hoffnung, sie ist die Kraft für alle Zeit                              

 

Damals, zu meiner Jugendzeit

Träumte ich, ohne Stacheldrahtgrenzen, in Freiheit zu leben

Jahrzehnte dahin, meines Lebens Herbstzeit

Es scheint, nur noch zwei Träume zu geben

 

Frieden, Frieden für die Welt

Möge es Frieden geben für alle, für den ganzen Erdball

Meine Heimat noch einmal wiedersehen, noch einmal nach Hatzfeld

Die Zeit, die Zeit bringt oft Träume, alle Wünsche zu Fall

 

Wie schnell sie dahin, meiner Jahrzehnte Stunden

Gelebte Jahre reich an Liebe, Glück, Enttäuschung und Erfahrung

Nicht immer halten sie sich im Gleichgewicht, das Glück und die Wunden

Doch immer und immer wieder, die nie schwindende Hoffnung

 

Hoffnung muss dein Leben sein

Ob es um Träume geht, Leid oder Krankheit

Ohne Hoffnung wird alles trostlos sein

Hoffnung, Hoffnung ist die Kraft für alle Zeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   23.07.2024

 

 

Tu was Gutes! Du weißt nie, was morgen ist

                  Foto:©Elisabeth Anton   Tu was Gutes! Du weißt nie, was morgen ist                           Tu jeden Tag was Gutes...