Foto:©Elisabeth Anton
Gedanken für Barbara
Leben, was ist schon „Leben“
Ist es nicht unser Weg von Geburt bis zur Ewigkeit
Über viele Jahrzehnte, irgendwer, uns Freude, Jahre voller Glück gegeben
Und wir wissen es, dass am Ende steht die Tränenzeit
Freudetränen bei einer Geburt geweint
Tränen der Traurigkeit, wenn ein Weg zu Ende
Jede Jahreszeit hat uns mit ihren Farben vereint
Ob es Frühling, Winter, ob kalt oder warm, deine betenden Hände
Wir sind den Weg gegangen, bis heute
Wir trugen alles Leid, in tiefster Stille, für uns ganz allein
Wir mögen nur Menschen, nicht die Leute
Die selbst mit auserwähltem Doppelgesicht doch nur Schein
Meine liebe Barbara, Hoffnung darfst du nie aufgeben
Weil du es niemals in der Hand, weder Geburt noch Tod des Lebens
Dein Herz, deine Gedanken, deine Güte, so edel, edel wie dein Leben
Manchmal gibt es nur Wege der Hoffnung, sie sind nicht vergebens
Wir, wir haben Natur und Leben als Wunder gelebt, gesehen
Wir haben für uns einfach aussortiert, wurde Zynismus der Herzlosen unerträglich
Wir haben gespürt, berührt, können dankbar vor unserer Zeit stehen
Viele Jahrzehnte wir gelebt, den Augenblick, seine Wunder, und mittendrin unser Ich
Danke, liebe Barbara, für unsere wunderbaren Jahrzehnte
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.05.2009
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