Dienstag, 9. Juli 2024

„Vergiss unseren Herrgott nie!“, sagte Großvater

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

„Vergiss unseren Herrgott nie!“, sagte Großvater                                

 

Jeden Morgen, tagsüber, abends, manche Nacht

Immer wieder schau ich zum Himmelszelt

Danke dir, mein Herrgott, dass du an mich gedacht

Ohne dich wäre sie unvorstellbar, meine Lebenswelt

 

Seit ich ein Kind, lernte man mich

Die Hände zum Beten zu falten

„Unser Herrgott behüte dich, täglich!“

So Großmutter. „Möge Liebe dein Leben sein, dein Herbst, ehrfurchtsvolle Falten

 

Ob Kindheit, Jugend oder hohes Alter dein Augenblick

Ob Jugendschönheit oder deines Herbstes Falten im Gesicht

Vergiss unseren Herrgott nie, er ist unserer Wege Glück

Segen, Kraft und Dank. Vergiss unseren Herrgott nicht.“

 

Meine Jahrzehnte längst Herbstzeit

Licht und Schatten, Wege voller Rosen und viele Tränen

Wie schwer sie auch manchmal war, meine Zeit

Ich vergaß nie, im größten Glück, in tiefster Trauer, meinen Herrgott zu erwähnen

 

Mein Herrgott, du wirst immer mein Begleiter sein

Ob Tag, ob Nacht, ob Stürme oder Sonnenlicht

Ohne dich wäre ich kraftlos, ohne Hoffnung, immer allein

Mein Herrgott, ohne dich gibt es mein Leben nicht

 

Jeden Abend falte ich zum Beten meine Hände

Ganz für mich allein. Schau nach oben, danke für meiner Jahre Sonnenzeit

Du bist meine Kraft, mein Herrgott, vom Anfang bis zum Ende

Meine Hände falte ich, schau nach oben, danke jeden Tag für deine Barmherzigkeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  18.05.2024

 

 

 

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