Mittwoch, 7. August 2024

Reichtümer eines Sommeraugenblicks

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Reichtümer eines Sommeraugenblicks                            

 

Leuchtendes Blütenmeer

Wiegt sich im lauen Sommerwind

Den Akazienduft gibt es nicht mehr

Alles hat seine Zeit, ob Greis, ob Kind

 

Buntes Farbenleuchten im Garten

Die Libelle weiß genau, wo ihr Ziel

Die Vögel auf ihren gefüllten Wassertrog warten

Die große Vogeltränke, da baden sie. Welch Wohltat und Spiel

 

Das saftige Grün lässt mich Ehrfurcht spüren

Die Blütenträume füllen mir das Herz

Es ist so wohltuend, diese Blumenpracht zu berühren

Eine tote Amsel am Wegrand. Welch Schmerz

 

Warum musste sie gehen, mitten in dieser Sommerpracht

Mitten in diesem Blumenmeer voller Farbenmagie

Ob es Morgen, Mittag, Abend oder tiefe Nacht

Stunden in diesem Gartenparadies, ich vergesse sie nie

 

Der Igel uns heute noch nicht besucht

Er weiß genau, wohin er jeden Tag will

Natur, welch Schönheit, welch Vielfalt du uns kostenlos gebucht

Ob Donnergrollen am Sommerhimmel, ob die Zeit nur schweigsam, still

 

Das Rotkehlchen hüpft von Ast zu Ast, in seinem Baum

Es kommt täglich, weiß genau, wo es Futter findet

Augenblick, welch Zufriedenheit, welch Dank in mir, für diesen Sommertraum

Ein Wunder der Natur, die Spinne eben den nächsten Faden an ihrem Netz bindet


Gartenparadies, warum wollen dich nicht alle Menschen sehen

Wir brauchen Frieden, die Liebe, blütenreiche Jahreszeiten

Blühende Wiesen, reiche Felder, Gärten voller Farbenmagie

Glückliche Kinder, zufriedene, dankbare Menschen

Stoppt sie endlich, das Töten, die Kriege, all diese Gräueltaten

Wir haben alle nur ein einziges Leben, nur eine einzige Erde

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   02.08.2024

 

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