Foto:©Elisabeth Anton
Mensch, siehst du nicht, wie nah du an deinem Abgrund
So uralt ist sie geworden, die Gartenbank
Viele Jahre steht sie unter dem Ahornbaum
Dessen Zweige den Lindenbaum umarmen, der als Dank
Schatten schenkt, kühler Schatten, der Seele Sommertraum
Die Akazien längst verblüht, die Schnecke auf ihrer Reise
Richtung Lieblingsbeet. Die Ameisen, welch Intelligenzmacht
Sie sind so fleißig, so fleißig und so weise
Natur, du hast an jedes Geschöpf gedacht
Nur der Mensch, dem „Verstand“ gegeben
Er sieht nicht, wie nah er vor seinem Abgrund steht
IHR, IHR Machtgierigen, IHR Kriegsverbrecher, auch IHR habt nur EIN Leben
Uns allen, nur einmal, nur ein einziges Mal, „Leben“ gegeben
Der Marienkäfer sitzt so stolz auf der Gartenbanklehne
Überlegt scheinbar, soll er weiterfliegen oder nicht
So gerne ich all diese Naturwunder erwähne
Die uns kostenlos geschenkt, wie Mond-, Sonnen- und Sternenlicht
Mensch, du musst dankbar sein, für all deiner Jahre Zeit
Dankbar und zufrieden, für den erreichten Wohlstand
Mensch, lebe der Liebe Reichtum und Geborgenheit
Denk daran, man gab dir Herz und Verstand
Herz und Verstand, sie zu erhalten, unsere Welt
Wacht auf! Beendet diese Gräueltaten der Kriege, der unschuldigen Soldaten Tod!
Eines Tages, unser ALLER Vorhang fällt…
Stoppt die sinnlosen Kriege, stoppt der unschuldigen Menschen Not, Leid und Tod!
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
02.08.2024
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