Donnerstag, 8. August 2024

Mensch, siehst du nicht, wie nah du an deinem Abgrund

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Mensch, siehst du nicht, wie nah du an deinem Abgrund    

 

So uralt ist sie geworden, die Gartenbank

Viele Jahre steht sie unter dem Ahornbaum

Dessen Zweige den Lindenbaum umarmen, der als Dank

Schatten schenkt, kühler Schatten, der Seele Sommertraum

 

Die Akazien längst verblüht, die Schnecke auf ihrer Reise

Richtung Lieblingsbeet. Die Ameisen, welch Intelligenzmacht

Sie sind so fleißig, so fleißig und so weise

Natur, du hast an jedes Geschöpf gedacht

 

Nur der Mensch, dem „Verstand“ gegeben

Er sieht nicht, wie nah er vor seinem Abgrund steht

IHR, IHR Machtgierigen, IHR Kriegsverbrecher, auch IHR habt nur EIN Leben

Uns allen, nur einmal, nur ein einziges Mal, „Leben“ gegeben

 

Der Marienkäfer sitzt so stolz auf der Gartenbanklehne

Überlegt scheinbar, soll er weiterfliegen oder nicht

So gerne ich all diese Naturwunder erwähne

Die uns kostenlos geschenkt, wie Mond-, Sonnen- und Sternenlicht

 

Mensch, du musst dankbar sein, für all deiner Jahre Zeit

Dankbar und zufrieden, für den erreichten Wohlstand

Mensch, lebe der Liebe Reichtum und Geborgenheit

Denk daran, man gab dir Herz und Verstand

 

Herz und Verstand, sie zu erhalten, unsere Welt

Wacht auf! Beendet diese Gräueltaten der Kriege, der unschuldigen Soldaten Tod!

Eines Tages, unser ALLER Vorhang fällt…

Stoppt die sinnlosen Kriege, stoppt der unschuldigen Menschen Not, Leid und Tod!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   02.08.2024

 

 

 

 

 

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