Foto:©Elisabeth Anton
Welch Wundergarten, all diese Geschöpfe der Natur
Sommermorgen
Welch wohltuende Kühle
Libelle, Ameise, Käfer, ohne Sorgen
Wie schön die Zeit, nicht nur, wenn ich Erinnerungen durchwühle
Sie kriechen, voller Wohltat, die Schnecken
Durchs Gras, dieses Gartenparadies, die ersten welken Blätter
Es duften die frisch geschnittenen Hecken
Die Tiere, die Pflanzen, sie leben ihr Dasein, bei jedem Wetter
Sie bekommen nichts mit
Von all den Gräueltaten der Wirklichkeit
Sie leben mit Natur und Zeit im Gleichschritt
Sie kennen sie nicht, diese sinnlosen Kriege unserer Zeit
Sommermorgen im Garten
Ich schau ihnen so gerne zu, wie glücklich, wie fleißig sie alle sind
Alle haben ihre Ziele, jeden Tag sie neu starten
Sie leben ihre Zeit, ob Donnergrollen, Blitz oder lauer Sommerwind
Sie ahnen nichts, sie wissen nicht
Wie abgrundtief sie gesunken, die Menschheit
Sie kriechen dankbar durch den Augenblick, ob mit, ob ohne Sonnenlicht
Tiere und Pflanzen, sie ersticken nicht an den Gräueltaten der Wirklichkeit
Geschöpfe des Lebens, der Erde, des Himmels, der Natur
Sie leben „Wunder“, alles, was Natur ihnen geschenkt
Jedes Tier kennt seine Pflichten, seine Spur
Welch Wundergarten, wo Natur die Wunder ihrer Reichtümer lenkt
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.08.2024
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