Foto:©Elisabeth Anton
Lebe deine Träume, schieb sie nicht immer auf
Wenn Alzheimer dein Schicksal
Wie Echos erreichen sie mich, bei Sternenlicht
Die vielen leisen Stimmen durch die Nacht
Ich warte, suche, höre deine Stimme nicht
Egal wie oft ich sie belausche, die Stille dieser Nacht
Die ganze Nacht hörte ich sie fallen
Meine Tränen, Boten grenzenloser Traurigkeit
Herbstwinde durch die Zeit hallen
Ich bin allein geblieben, allein zu meiner Herbstzeit
Was haben wir geschuftet, geplant, gespart
Um Träume der Jugend zu leben
Wenn Rentenzeit sich mit dem Alter gepaart
Wollten wir unseren Träumen die schönste Hoffnung geben
Was haben wir uns gefreut, auf unsere Herbstzeit
Stunden zu leben, geschenkt von Alter und Dasein
Träume blieben unerfüllt, gehören der Vergangenheit
Erinnerungen geblieben, die mir zeigen, wie schmerzvoll alles, bleibt man allein
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.09.2024
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