Foto:©Elisabeth Anton
Wie könnt IHR noch schlafen, mit all diesen Sünden
Häuser brennen, schon wieder
Menschen rennen um ihr Leben
Verbrannt, der einst blühende weiße Flieder
Panzer rollen, alles rollen sie zu „eben“
Niedergewalzt, alles, was im Wege steht
Panzer rollen, Raketen toben
Feuer spuckt aus jedem Fenster, keines mehr zugeht
Statt Fortschritt und Augenblick zu loben
Am Nachbarshaus stehen nur noch die Wände
Das Dach eben eingestürzt, nichts mehr wie es mal war
Die Giebelwand verlor ihr letztes Gleichgewicht. Das Ende
Bilder der Nachrichten, seit mehr als einem Jahr
Alles in Schutt und Asche, manche bleiben in den Ruinen, in ihrem Haus
Kein Dach mehr, kein Zuhause, nichts mehr
Ein Flammenmeer wütet, zerstört der Menschen Zuhaus´
Kinderlachen verstummt, keinerlei Hoffnung mehr
Und am Werk jene, die diese Kriege schüren
Sitzen am runden Tisch, in Anzug und Krawatten
Sie, ihre Familien, bekommen all diesen Schmerz, diese Gräueltaten nicht zu spüren
Wie immer, sie verlassen das sinkende Schiff, wie die Ratten
Sie erleben diese Todesangst an der Front nicht
Nicht diese Gräueltaten, die „Krieg“ tatsächlich sind
Mensch, wach auf! Wir brauchen das ewige Friedenslicht
Bevor wir ihn nicht mehr spüren, über unserem Abgrund, den traurigen Sommerwind
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.09.2024
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