Foto:©Elisabeth Anton
Grauenhaft, und sie nennen sich „Menschen“, diese Kriegsorganisatoren
Kriege, Töten, zerfetzte Menschen ohne Arm, ohne Beine, zerfetztes Gesicht
Dort liegt ein unschuldiger Mensch, ein Greis, von einer Rakete getroffen
Dort ein Junge ohne Bein. Ich bin entsetzt, ich glaube es nicht
Dass hier „Menschen“ zugegen, deren Geist und Herz noch offen
Sieht sie keiner mehr, diese Gräueltaten, dieses Leiden
Tausende getötete junge Soldaten. Wo bist DU, Welt?
Mensch, NUR DU allein kannst Kriege, Morden, Zerstören vermeiden
Wenn DU noch einen Hauch an Herz und Verstand, dein Geist nicht ganz zerfällt
Gardinenreste flattern einsam im Herbstwind
Fensterrahmen schlagen dazu den traurigen Takt
Keine Ehrfurcht mehr vor Menschen, Greis, Jugendliche, Kind
Habt IHR ihn mit dem Teufel geschlossen, diesen sadistischen Pakt
Im 21. Jahrhundert, ich dachte immer
Fortschritt und Wohlstand töten nicht der Menschen Herz
Mich getäuscht. Mal wieder Nachrichtengräuel durchs stille Zimmer
Wie kann es sein, dass die Welt übersieht, welch Leiden, Trauer, welch Schmerz
Mensch, hast DU Herz und Verstand schon verloren?
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
12.10.2024
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