Samstag, 19. Oktober 2024

Monolog meines Lebens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Monolog meines Lebens                                                   

 

Zwei Schicksale, sie sind

Der Monolog meines Lebens

Wenn er leise säuselt, der Abendwind

Sortieren meine Tränen aus, zwischen Glück und Vergebens

 

Du stiller Monolog meines Lebens

Du bist mir immer treu geblieben

Auch wenn so vieles einfach vergebens

Wichtig blieb nur, dass wir uns lieben

 

Ein Weg, so voller Schmerz und Leid

Das ist so bitter, zu sehen, was vergebens

Plötzlich, plötzlich blieb sie stehen, unsere Zeit

Und es begann mein Monolog des Lebens

 

Allein mit Weh und Leid, am Morgen

Allein, wenn erdrückend still die Nacht

Kummer und Leid sind die Rosen und Dornen meiner Sorgen

Alles sinnlos, egal worüber ich nachgedacht

 

Plötzlich, plötzlich stand alles so still

Diese Alzheimer hat uns alles, alles genommen

Es ist egal ob ich verweigere oder sage „Ich will.“

Keiner sagt mir, warum ich zwei Schicksalsschläge bekommen

 

Man will lächeln, leben, fröhlich sein

Doch wenn meine Gedanken zu Ende, ist alles vergebens

Es tut so bitter weh, diese Alzheimer, sie ließ mich allein

Allein, ganz allein, mit dem Monolog meines Lebens

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 10.08.2009

 

 

 

 

 

 

 

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