Foto:©Elisabeth Anton
Natur, wir müssen dankbar sein, erhalten, weitergeben
Die Schnecke kriecht auf der Gartenbank
Ganz oben ist sie angekommen
Weit entfernt von Erde, Gräser, Nektartank
Ich hebe sie sachte hoch, lege sie auf den Stein, wo Sonne eben angekommen
Von dort, von dort hat sie es nicht weit
Und schon erreicht sie ihre Nahrungswelt
Die kleine Schnecke, welch Wunder, welch schöne Zeit
Darf ich ihr behilflich sein, dass sie auch nicht runterfällt
Runterfällt, von der Gartenbank
Weil eben das Eichhörnchen auf seiner Reise durch den Garten
Natur, du verdienst Ehrfurcht und Dank
In jedem Augenblick sehe ich deine Wunder starten
Ob Schnecke, Meise, Eichhörnchen oder goldenes Ahornblatt
Überall deiner Schönheit Farbenpracht
Jede Jahreszeit ihre eigenen Wunder hat
Jede Jahreszeit ihr Blütenmeer, ihre Farbenmacht
Ich sitze gerne in dieser Gartenwelt
Schaue den Käfer, Vögel, Schnecken, den Insekten zu
Natur, du hast uns so viel Wertvolles, so viel Schönes bestellt
Wir müssen dankbar sein, weitergeben, bevor das Tor unseres Daseins für immer zu
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
03.10.2024
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen