Foto:©Elisabeth Anton
DU, DU bist nicht nur gestorben
DU, DU bist nicht nur gestorben
DU hast das Leben nicht nur einmal verlassen
DU bist, plötzlich, nicht mehr da
Keine Stimme mehr, keine Nähe
DU, bist nirgendwo mehr zu finden
DU, bist nirgendwo mehr zu hören
DU bist nicht nur gestorben
DU bist verschwunden, nie mehr dich zu sehen
Deine Wärme, deine Umarmungen, einfach weg
Alles ist anders, alles ist nur noch still und finster
DU hast alles mitgenommen, das merke ich an jedem Tag
Auch nach 15 Jahren fehlst DU, überall, zu jeder Stunde
DU bist nicht mehr da, wenn der Mond aufgeht
Wenn die Sonne am Horizont, wie sehr DU mir fehlst
Spazieren ohne dich, Sorgen abwägen
Fehlst DU mir immer, genau wie an jedem Sonntag
DU fehlst mir an jedem Morgen
Am Mittag, Nachmittag, am Abend, in der Nacht
DU fehlst mir, wenn die Mittagsglocken läuten
DU fehlst mir, wenn der Regen an die Scheiben klopft
DU fehlst mir, wenn die Jahreszeiten durch den Garten schwimmen
DU fehlst mir, wenn die Eiszapfen an der Dachrinne in der Sonne glitzern
Wenn die Schwalben ihre Nester bauen, bist DU auch nicht hier
DU fehlst mir in jeder Stunde, in jedem Augenblick
DU bist nicht nur gestorben, verschwunden
Dein Sarg mit hundert roten Rosen, dies Bild bleibt für immer
Und lässt mich weinen, an jedem Tag
DU fehlst überall, an jedem neuen Tag
DU fehlst unserem Traumkind, DU fehlst mir, in jedem Augenblick
DU bist nicht nur einmal gestorben
DU bist überall gestorben, Du hast unser Leben mitgenommen
Alles, alles, für immer, an jedem Tag
In jedem Jahr, in allen Augenblicken
DU bist nicht nur einmal gestorben
Du stirbst mich mit, an jedem neuen Tag
Bis zu meiner letzten Träne für DICH, meinem letzten Atemzug
Alles, alles hast DU mitgenommen
Nur die Liebe, die Liebe ist geblieben
Bis auch ich in deinem Sternengarten zuhause
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.11.2024
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen