Foto:©Elisabeth Anton
Ein Engel, ein Licht der Hoffnung, auch für mich
Ich sehe mich vor dem Himmel stehen
Fragend, soll ich klingeln oder nicht
Wolken still an mir vorbeigehen
Da sehe ich einen Engel, er hält ein Licht
Er trägt es, so behutsam, durch das Wolkenmeer
Er schaut, wo auf der Erde Leid und Tränen zu sehen
Er trägt es so liebevoll. Das Licht, wie ein Sternenmeer
Und ich, ich darf auch vor diesem Wunder stehen
Ein Engel, ein Engel leuchtet mir den Weg, so hell sein Licht
Er sieht meine Tränen, schweigt wie Zeilen im Buch
Mein Leid vertreiben, das kann er nicht
Aber es erträglich machen, dass es nicht scheint wie Fluch
Vor der Himmelspforte blieb ich stehen
Und schau über Wolken und Sternenmeer
Ich war wie erstarrt, konnte nicht weitergehen
Ich schau zum Engel hoch, habe keine Tränen mehr
So viele Jahre schon habe ich geweint
Geweint über meine Schicksale, diese teuflische Krankheit
Und jetzt? Jetzt, des Engels Licht mir entgegen scheint
Alles vergänglich, der Schmerz, das Glück, das Leben, die Zeit
Ich steh vor dem Himmelstor, klingeln musste ich nicht
Kostenlos hält ein Engel dieses Licht, auf für mich
Ich glaube an die Macht der Liebe, der Engel Seelengericht
Ich musste nicht klingeln. Ein Engel dachte auch an mich
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.08.2009
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen