Foto:©Elisabeth Anton
Meine Heimat, auch sie verwelkt mit der Zeit
So schön war es zuhause, wenn es Herbstzeit
Bilder reihten sich zu einer Galerie
Gemälde so einzigartig, wenn es daheim Herbstzeit
Heimatreichtum, ich vergesse dich nie
In den Höfen, Gärten, Gassen
Naturmuseum, wo Baum an Baum voller Farbenpracht
So fremd waren Neid und Hassen
Heimatgeborgenheit, welch einzigartige Macht
Wer Heimat gelebt, kennt Heimatgeborgenheit
Der hat gespürt, wo er zuhause ist
Heimatjahrzehnte, welch einzigartige, einmalige Zeit
So schnell vergangen, dahin, der schönsten Jahre begrenzte Frist
Ich wollte endlich frei sein
Freiheit leben, ohne Stacheldrahtgrenzen zu spüren
Es war nicht einfach, oft schwer und allein
Wollte man der Diktatur entfliehen, deren Schikanen zutiefst tangieren
Ich konnte, immer, der Jahreszeiten Wunder genießen
Die Farbenpracht des Herbstes herzlichst umarmen
Wusste genau, welch Blatt verfärbt sich zuerst, wo, welche Blumenzwiebel sprießen
Erlebte hautnah, wie Natur uns ihre Wunder schenkt. Natur kennt kein Erbarmen
Herbstzeit in meiner Heimat, der Seele Wohltat
So viele Farben schenkte uns nur die Vergänglichkeit
Sie welkte alles dahin, mit der Zeit auch meine Heimat
Erinnerungen sind geblieben, stilles Seelenglück auf leisem Weg Richtung Ewigkeit
Heimatjahrzehnte, die Reichtümer meines Lebens
Die unbezahlbaren Perlen, Erinnerungen, die nirgendwo zu kaufen
Nichts, nichts im Leben ist vergebens
Wenn man daran denkt, wie schnell die Zeiger unserer Uhren laufen
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.10.2025

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