Sonntag, 19. Oktober 2025

Meine Heimat, auch sie verwelkt mit der Zeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Meine Heimat, auch sie verwelkt mit der Zeit                             

  

So schön war es zuhause, wenn es Herbstzeit

Bilder reihten sich zu einer Galerie

Gemälde so einzigartig, wenn es daheim Herbstzeit

Heimatreichtum, ich vergesse dich nie

 

In den Höfen, Gärten, Gassen

Naturmuseum, wo Baum an Baum voller Farbenpracht

So fremd waren Neid und Hassen

Heimatgeborgenheit, welch einzigartige Macht

 

Wer Heimat gelebt, kennt Heimatgeborgenheit

Der hat gespürt, wo er zuhause ist

Heimatjahrzehnte, welch einzigartige, einmalige Zeit

So schnell vergangen, dahin, der schönsten Jahre begrenzte Frist

 

Ich wollte endlich frei sein

Freiheit leben, ohne Stacheldrahtgrenzen zu spüren

Es war nicht einfach, oft schwer und allein

Wollte man der Diktatur entfliehen, deren Schikanen zutiefst tangieren

 

Ich konnte, immer, der Jahreszeiten Wunder genießen

Die Farbenpracht des Herbstes herzlichst umarmen

Wusste genau, welch Blatt verfärbt sich zuerst, wo, welche Blumenzwiebel sprießen 

Erlebte hautnah, wie Natur uns ihre Wunder schenkt. Natur kennt kein Erbarmen

 

Herbstzeit in meiner Heimat, der Seele Wohltat

So viele Farben schenkte uns nur die Vergänglichkeit

Sie welkte alles dahin, mit der Zeit auch meine Heimat

Erinnerungen sind geblieben, stilles Seelenglück auf leisem Weg Richtung Ewigkeit

 

Heimatjahrzehnte, die Reichtümer meines Lebens

Die unbezahlbaren Perlen, Erinnerungen, die nirgendwo zu kaufen

Nichts, nichts im Leben ist vergebens

Wenn man daran denkt, wie schnell die Zeiger unserer Uhren laufen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   11.10.2025

 

 

 

 

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