Freitag, 5. April 2019

Vergebens - mein Warten, mein Hoffen


















Vergebens – mein Warten, mein Hoffen       

         Für Helmuth



                       

Wenn das Rad des Lebens sich dreht

Bringt es uns, so still und leise, ins hohe Alter

Der Wind, in jedem Herbst über die Stoppelfelder zieht

Die Vergänglichkeit, sie bleibt unser ewiger Verwalter



Draußen, an jedem Zweig ein Regentropfen hängt

Wie eine kristalline Perle aus Glas. Welch Zier

Der Wind nahm sie nicht mit, weil mir geschenkt

Von der Regenwolke, geschickt von dir



Du ruhst nun aus, fast ein Jahrzehnt, im Sternengarten

Deine Sorgen hat der Himmel dir genommen

Ich weiß, dass es vergebens, mein allabendliches Warten

Du kommst nicht mehr, selbst Hoffnung mir genommen



Das Rad der Vergänglichkeit nahm es mit, dein Leben

Die Stunde der letzten Hoffnung, alles so ohne Sinn

Dein Tod, welch Schmerz, welch Traurigkeit mir gegeben

Und die Klarheit, was im Leben zählt, bevor es leise dahin…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

              04.04.2019

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