Samstag, 24. September 2022

Niemand, nichts bleibt für ewig


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Niemand, nichts bleibt für ewig                      

Unvergessene Erinnerungen

 

Worte bleiben an meiner Zunge kleben

Gedanken hängen sich in die Baumkronen

Diktaturschikanen, welch begrenztes Leben

Wenn Ideen mit Worten hinter Gittern wohnen

 

Manches Wort, als ob zersägt

Ein anderes, als ob verschluckt, davongerollt

Meine Erinnerung, manches aus dieser Zeit bewegt

Einfach so, eigentlich ohne gewollt

 

Manches Wort presste ich in den Lattenzaun

Damit es nicht auf der Straße zu hören

Viele Wünsche blieben nur heimlicher Traum

Diese Diktatur, die, die konnte alles zerstören

 

Die wollte nur, dass alle spuren

Was quetschten sich meine Sätze zwischen die Fensterrahmen

Hinterließen weder Geschrei noch Spuren

Worte voller Poesie, so fröhlich sie ans Licht kamen

 

Sie ahnten nicht, dass ich sie ersticken muss

Dass meine Worte, Gedanken, nicht in dieses Despoten-Schema gehören

Tausende meiner Gedichte verbrannt, doch ganz zum Schluss

Siegte die Freiheit. Niemand kann alles zerstören

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  31.10.2013

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