Foto:©Elisabeth Anton
Niemand, nichts bleibt für ewig
Unvergessene Erinnerungen
Worte bleiben an meiner Zunge kleben
Gedanken hängen sich in die Baumkronen
Diktaturschikanen, welch begrenztes Leben
Wenn Ideen mit Worten hinter Gittern wohnen
Manches Wort, als ob zersägt
Ein anderes, als ob verschluckt, davongerollt
Meine Erinnerung, manches aus dieser Zeit bewegt
Einfach so, eigentlich ohne gewollt
Manches Wort presste ich in den Lattenzaun
Damit es nicht auf der Straße zu hören
Viele Wünsche blieben nur heimlicher Traum
Diese Diktatur, die, die konnte alles zerstören
Die wollte nur, dass alle spuren
Was quetschten sich meine Sätze zwischen die Fensterrahmen
Hinterließen weder Geschrei noch Spuren
Worte voller Poesie, so fröhlich sie ans Licht kamen
Sie ahnten nicht, dass ich sie ersticken muss
Dass meine Worte, Gedanken, nicht in dieses Despoten-Schema gehören
Tausende meiner Gedichte verbrannt, doch ganz zum Schluss
Siegte die Freiheit. Niemand kann alles zerstören
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
31.10.2013
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