Foto:©Elisabeth Anton
"Das Leben ist oft hart und rücksichtslos", sagte er zu ihr
Wenn das Schicksal dich still verlässt
Und der Boden unter dir, droht zu verschwinden
Dann musst du Stärke suchen, die Hoffnung zulässt
Du musst es allein versuchen, deinen Weg zu finden
Wenn du voller Kraft und gut gelaunt
Kommen alle, wenn sie was wollen von dir
Bist du dem Abgrund nah, dann, keiner bestaunt
Oder hilft. Dann sind alle weit weg von dir
Wenn du mit deiner Kraft am Ende
Deinen eigenen Weg willst du gehen
Dann begegnen dir manch kalte Hände
Und du kannst mit deinen Sorgen allein dastehen
Lass dich auf deinem Weg nicht erblinden
Tu, was für dich richtig, gut für dich allein
Du musst den Weg durch deine Sorgen doch allein finden
Um am Ende, nicht nur für andere da zu sein
Das Leben prüft oft hart und rücksichtslos, auch dich
Es legt dir auf deinen Weg oft einen schweren Stein
Wie aussichtslos es auch mal scheint, sei stark, denk an mich
Irgendwann gibt es auch für uns ein stilles Glücklichsein
Im Leben geschieht immer, was geschehen muss
Keiner von uns dreht das Rad nach seinem Traum
Doch irgendwann kommt die Stunde, in der von dir ein Kuss
Unsere Sorgen trägt, weit über Zeit und Raum
Es geht mir so schlecht, ich versuche noch zu hoffen
Dass in der Ferne, irgendwo, für mich ein Licht von dir
Die Wege des Lebens stehen jedem offen
Nur für mich sind alle Türen zu, wenn du nicht bei mir
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
21.01.2002
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