Dienstag, 25. April 2023

Naturgeschenke meiner Heimat


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Naturgeschenke meiner Heimat                                                         

 

Meine Heimat, mein Hatzfeld

Welch reiche Geschichte, welch reiche Erinnerung

In bin so weit fort, irgendwo in der Welt

Was war es schön daheim, wenn Augenblicke voller Hoffnung

 

Wenn ich den Morgen begrüßt, ohne Worte, voller Stille

Wenn ich mich gefreut, artesisches Wasser zu trinken

Dass Wasser aus der Erde läuft, bestimmte Gottes Wille

Er schenkte uns alles, ließ den Grundwasserspiegel nicht sinken

 

Die Felder strahlten voller Reichtum

Blütezeit, soweit das Auge reicht

Muttersprache keine Schande, man lebte Werte, Brauchtum

Nachbar dem Nachbarn seine Hand gereicht

 

Natur ehrten wir als Wunder vom Himmelszelt

Tiere, Vieh, Blumen, alles gehörte zum Leben

Heimat, so einzigartig anders, mein Hatzfeld

So viel Wunder hat uns die Natur gegeben

 

Auf der „Hutwett“ sammelten wir, mit dem uralten Kamm aus Horn

Die Kamillenblüten direkt in den alten Korb, auf weißes Tuch

Schwalbennest bewundern, welch tiefes Glück. Fremd mir Hass und Zorn

Hat sich mal ein Küken verlaufen, sagte ich dem Hund: „Such

 

Such es, es ist bestimmt dort, unter dem Holz!“

„Texi“ wusste genau, was zu tun, sein Bellen klar

Danach, was waren wir beide stolz

Dass er das Küken findet, das war glasklar

 

Unser Kühlschrank für die Sommerzeit

War der tiefe, kühle Brunnen, der uralte Eimer. Am Strick, die Milchkanne

Die Wassermelonen schwammen auf dem Wasser. Zur Mittagszeit

Hob man sie mit dem Eimer hoch. Schatten spendeten Gassenzaun und Tanne

 

Heimatzeit, welch goldene Erfahrung, für ein ganzes Leben

Naturwunder für meine Heimat, unter einzigartigem Sternenzelt

Kein zweites Mal wird es dieses Paradies „Heimat“ geben

Dich, meine Heimat, gibt es nur einmal, nur einmal, mein Hatzfeld

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    23.06.2016

 

 

 

 

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